Eine aktuelle Analyse im Quest Trend Magazine gibt eine Antwort darauf, wie Produktion und Umsatz des deutschen Maschinenbaus im ersten Halbjahr dieses Jahres einzuschätzen und welche Perspektiven zu erwarten sind.
Die Analyse weicht von dem üblichen Weg der Vergleiche zum Vorjahr und zum Vorquartal ab und ordnet die neuen Halbjahresdaten des Statistischen Bundesamtes in die sechsjährige Entwicklung seit der Weltwirtschaftskrise 2008/2009 ein. In den klaren Diagrammen zu Produktion und Umsatz veranschaulichen Trendlinien das Wesentliche in der Entwicklung.
Nach der Krise war für den Maschinenbau 2010 das Aufholjahr: die Produktion von Maschinen kletterte rasant aus dem Krisentief von 71,5 Indexpunkten und erreichte Ende 2010 fast wieder das Vorkrisenniveau.
Aber die Produktion wuchs nicht weiter, sondern brach wieder jäh Anfang 2011. Dieses Auf und Ab der Produktion seit Anfang 2011 prägt seitdem den Verlauf von Produktion und Umsatz. Weder zeigt der Verlauf der Produktion einen Wachstumstrend, noch einen krisenhaften Abwärtstrend. Vielmehr bewegen sich Produktion und Umsatz seit 2011 in einer großen Seitwärtszone unterhalb des Vorkrisenniveaus und oberhalb des Krisentiefs.
Das hat sich auch für die Entwicklung des ersten Halbjahres 2014 bestätigt.
Diese Phase der Stagnation innerhalb einer größeren Bandbreite wird mit Blick auf die Absatzmärkte des deutschen Maschinenbaus verständlich:
Auch die weltweite Industrieproduktion konnte bisher nicht das Vorkrisenniveau nicht stabil überschreiten. Für den Maschinenexport wichtige Länder zeigen eine uneinheitliche Entwicklung. Deutschland und die USA haben aktuell das Vorkrisenniveau übertroffen; China, Mexiko, Indonesien, die Türkei, Südkorea haben es deutlich übertroffen; Russland, Brasilien, Indien stagnieren; schließlich sind die Länder der EU noch deutlich vom Vorkrisenniveau entfernt.
Das Quest Trend Magazin präzisiert die Perspektiven von Produktion und Umsatz im deutschen Maschinenbau.
Die jetzt seit dreieinhalb Jahren anhaltende Phase der Stagnation wäre zum Positiven nur dann beendet, wenn die Produktion nachhaltig über das Vorkrisenniveau wachsen würde. Zum Negativen würde die Stagnation in eine erneute Krise übergehen, wenn erneut das Krisentief erreicht bzw. unterschritten werden würde.
Gegenwärtig ist ein weiteres Anhalten der Phase der Stagnation wahrscheinlich. Einerseits positive Tendenzen werden andererseits durch zunehmenden Protektionismus in den Exportmärkten des Maschinenbaus behindert. Zunehmende politische Spannungen wie die Ukraine-Krise haben die überwiegend stagnierende Weltwirtschaft als Grundlage.
Weitere Analysen im Quest Trend Magazin beleuchten die Verlagerung der Exportmärkte des deutschen Maschinenbaus und seine hochkonzentrierte Exportstruktur.
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