Maximale Übertragungsgeschwindigkeit für MicroTCA.4
Der MicroTCA-Spezialist Elma Electronic hat einen neuen MicroTCA-Carrier-Hub (MCH) mit extrem schneller Signalübertragung vorgestellt. Die mit Glasfasertechnik ausgestattete Karte erlaubt Verbindungen zu einem bis zu 150 Meter entfernten PC. Damit gestattet die Karte dem Nutzer die Auslagerung von Rechenleistung und damit verbundener Wärmeentwicklung. Der neue MCH wurde auf der Fachkonferenz TWEPP-2014 im französischen Aix-en-Provence erstmals offiziell gezeigt.
Die CPU in einem MicroTCA.4-Crate darf nur 4 TE breit sein, was insbesondere bei der Entwärmung oft Probleme bereitet. Der mit vier Zungen ausgestattete Elma-MCH löst dieses Problem, indem er die gewonnen Daten aus dem MicroTCA.4-Crate via Glasfaserverbindung auf einen herkömmlichen PC übermittelt. Die weitere Rechenarbeit und Entwärmung kann so einfacher und günstiger realisiert werden. Zur Datenübertragung bietet die Karte präzise FPGA-basierte Synchronisationstaktnetzwerke sowie Synchronisationsprotokolle wie „White Rabbit“ oder IEEE 1588 (PTP) an.
Elma Forschungs- und Entwicklungsleiter Aksel Saltuklar zeigt sich überzeugt von den Vorteilen des Carrier Hubs: „Das neue Elma-MCH mit der Option der Anbindung der PC-Karte per Glasfaser hat für das MicroTCA.4-System drei entscheidenden Vorteile: Durch die Timingfunktion des MCH kann auf ein zusätzliches Timingboard verzichtet werden. Durch den 16 Lane PCIe Glasfaser-Uplink werden leistungsstarke AMCs wie z. B. die CPU ausgelagert. Außerdem bietet der Elma-MCH die Möglichkeit des Daisy Chainings, wodurch mehrere MCHs miteinander verbunden werden können.“
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