Vorausschauende Instandhaltung mit Mold-ID
Die Balluff GmbH, führender Anbieter für die industrielle Automation im Bereich Sensorlösungen und Systeme, wurde im Rahmen des Wettbewerbs „100 Orte für die In-dustrie 4.0 in Baden-Württemberg“ für seine Mold-ID-Lösung ausgezeichnet.
Am Freitag, 19. Februar 2016 prämierte Staatssekretär Peter Hofelich die Preisträger der zweiten Runde des Wettbewerbs „100 Orte für Industrie 4.0 in Baden-Württemberg“. Insgesamt wurden zwanzig Betriebe prämiert, die Industrie 4.0 erfolgreich im Unternehmensalltag umgesetzt haben.
Mit dem Wettbewerb sucht die „Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg“ nach innovativen Konzepten aus der Wirtschaft, die mit der intelligenten Vernetzung von Produktions- und Wertschöpfungsprozessen erfolgreich sind. Die Expertenjury bewertet neben dem Innovationsgrad auch die konkrete Praxisrelevanz für Industrie 4.0.
„Mit der Preisverleihung wollen wir gute Ideen aus dem Land noch bekannter machen und auch andere Unternehmen und Institutionen motivieren, in der Industrie 4.0 aktiv zu werden“, sagte Staatssekretär Peter Hofelich. „Die heute vorgestellten Beispiele zeigen, wie durch den Einsatz von neuen Technologien die Unternehmen fit für die digitale Zukunft gemacht werden können.“
Mit Mold-ID, die bei Spritzgussmaschinen eingesetzt wird, hat Balluff eine Lösung entwickelt, die es ermöglicht, Mängel zu erkennen, bevor sie überhaupt eintreten. Die Werkzeuge unterliegen Verschleiß und Verschmutzung und müssen deswegen regelmäßig gewartet werden.
Inspektionen und Wartungen werden in vielen Fällen erst dann durchgeführt, wenn die produzierten Teile nicht mehr die geforderten Qualitätsstandards erfüllen oder das Werkzeug gar den Dienst versagt. Hier setzt das Mold-ID-System an, indem es den Einsatz von Spritzgießwerkzeugen rückverfolgbar macht und notwendige Wartungsarbeiten rechtzeitig avisiert. Kernkomponente der Lösung ist ein RFID-Datenträger. Damit können dem Werkzeug individuelle Informationen mitgegeben werden, wie z.B. die Nutzungsdauer und der letzte Einsatzort.
„Der Hauptvorteil der Lösung liegt in der Transparenz“, erklärt Jürgen Gutekunst, Leiter der Business Unit Systeme bei Balluff. „Durch den Einsatz von Mold-ID kommt es zu weniger ungeplanten Stillstandzeiten. Die konstante Identifikation der Produktionszyklen gibt Aufschluss über die Produktionsqualität und anstehende Wartungsintervalle. Dazu kommt, dass durch die Möglichkeit der Einbindung in übergeordnete Systeme sich alle Werkzeugdaten im Firmennetzwerk nutzen lassen. So können Aufträge entsprechend des Werkzeugzustandes gesteuert werden.“
Dr. Dietrich Birk, Geschäftsführer des VDMA Landesverbandes Baden-Württemberg, ist begeistert: „Die heute vorgestellten Lösungen illustrieren, wie eine pragmatische Umsetzung von Industrie 4.0 gelingen kann.“
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