edacentrum verleiht EDA Medaille 2014 an Dr. rer. nat. Uwe Feldmann

Auszeichnung für sein Lebenswerk

Pressemeldung der Firma edacentrum e.V.

Dr. Uwe Feldmann erhält die EDA Medaille 2014 für sein Lebenswerk in Forschung und Lehre auf dem Gebiet Electronic Design Automation (EDA). Das edacentrum würdigt damit das herausragende Engagement von Herrn Dr. Feldmann zur Förderung von Electronic Design Automation während seiner 40-jährigen Tätigkeit in Forschung und Entwicklung.

Dr. Feldmanns Lebenswerk ist eng mit dem Thema der Schaltungssimulation verbunden. Bereits vor 1980 befasste er sich bei der Siemens AG im Werk Integrierte Schaltungen u.a. mit ersten Entwicklungen auf diesem Gebiet, bevor er im Zentralbereich „Zentrale Fertigungsaufgaben“ das Entwicklungsteam „Circuit Simulation“ übernahm. Hier lernte er den internationalen Stand der Wissenschaft kennen, kooperierte mit weltweit führenden Forschern und entwickelte sich schnell zu einem hochrangigen Experten der Schaltungssimulation.

Dr. Feldmann gilt ohne Einschränkung als Vater der Siemens-Version des berühmten Simulationsprogramms SPICE (SPICE 2S) und des eigenständigen Nachfolgers TITAN. Er hat der Schaltungssimulation wesentliche wissenschaftliche Impulse gegeben und TITAN weit über den Standard SPICE2 hinaus entwickelt, stets orientiert an den Bedürfnissen der Nutzer und mit deren höchster Anerkennung. Die erfolgreichen DRAM-Entwicklungen zum Beispiel, wären ohne TITAN nicht möglich gewesen. Dr. Feldmann hat gezeigt, wie bedeutsam eine kontinuierliche wissenschaftliche Arbeit als Grundlage für die Entwicklung von EDA-Werkzeugen ist. Ohne sein Durchhaltevermögen auch unter schwierigen Bedingungen würde der Schaltungsentwicklung in Deutschland eines ihrer wichtigsten Werkzeuge fehlen.

Die EDA-Medaille 2014 wird damit einer Persönlichkeit verliehen, die die Weiterentwicklung und Verbreitung von EDA in Deutschland wesentlich vorangetrieben hat.



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Das edacentrum ist eine unabhängige Institution zur Unterstützung von Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet Electronic Design Automation (EDA). Es wurde von führenden deutschen Mikroelektronik-Unternehmen gegründet und während seiner Aufbauphase vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Das edacentrum initiiert, begutachtet und begleitet industriegeführte und öffentlich geförderte EDA-F&E-Projekte und bietet ein umfangreiches Spektrum an Dienstleistungen rund um EDA an, insbesondere ein Projektmanagement für F&E-Projekte. Weiterhin unterstützt es die Bündelung vorhandener EDA-Kompetenz an deutschen Forschungseinrichtungen durch die Stimulation von EDA-Clusterforschungsprojekten und von EDA-Netzwerken sowie durch Kommunikationsplattformen für die EDA-Community. Das edacentrum betreibt außerdem Öffentlichkeitsarbeit mit dem Ziel, die Entwurfsautomatisierung als zentralen Lösungsgedanken für das Komplexitätsproblem der Mikroelektronik im höheren Firmenmanagement, in der in der Politik und in der Öffentlichkeit stärker transparent zu machen.


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