Schaltbau auf der InnoTrans in Berlin
Von modularen Schützen über Steckverbinder für IT-Anwendungen bis hin zu kompletten Fahrpulten – das Spektrum der Lösungen, die die Schaltbau GmbH auf der InnoTrans präsentieren wird, umfasst alle Bereiche der Elektrotechnik in Schienenfahrzeugen. Unter dem Motto „The Smart Evolution of Mobility“ werden die Unternehmen der Schaltbau Holding-Unternehmensgruppe auf einem Gemeinschaftsstand in Halle 2.2. neueste Lösungen für den Schienenverkehr präsentieren.
Eines der Highlights, die von der Schaltbau GmbH auf dem Gemeinschaftsstand vorgestellt werden wird, ist das Fahrpultkonzept IntelliDesk. Das innovative Kommunikations- und Verdrahtungskonzept ermöglicht eine einfache Systemintegration innerhalb des Fahrpults. Jedes Subsystem wird über eine Feldbusbox angebunden und kann so über eine zentrale Master-Schnittstelle mit dem Leit- und Steuersystem des Zuges (TCMS) kommunizieren. Das Konzept ist flexibel und stellt einen Meilenstein auf dem Weg zur Standardisierung und Modularisierung gemäß UIC 612 dar.
Um die Digitalisierung im Schienenverkehr vorantreiben zu können, sind große Datenmengen zwischen den Wagen zu übertragen. Schaltbau bietet hier mit der weiterentwickelten Steckverbinder-Baureihe UIC-IT NG eine optimale Lösung, die für die rauen Umgebungsbedingungen, wie Schock, Vibrationen und weitere mechanische Belastungen, ausgelegt ist. Die neuen Steckverbinder bieten die geforderten Datenübertragungsraten CAT7 für moderne digitale Anwendungen und ergänzen die bisherigen Modelle der Baureihe UIC-IT, die sich als neuer Standard IRS50558 im Schienenverkehr etabliert haben.
Drittes Highlight auf dem Messestand wird der CP-Baukasten sein – ein modulares Schützkonzept, bei dem sowohl die Mechanik als auch die Leistungsschnittstelle identisch ist. Und das unabhängig davon, ob ein Schütz als Schließer oder Öffner, ein Trenner oder ein Umschalter benötigt wird. Damit lassen sich verschiedene Anforderungen in Schienenfahrzeugen flexibel realisieren, ohne die Konstruktion verändern zu müssen. Ein innovatives und neu patentiertes Lösungskonzept in der Lichtbogenbehandlung ermöglicht zudem eine durchweg kompaktere Bauweise und damit Platz- und Gewichtseinsparungen in der Applikation. Die ersten Baugrößen (Nennströme 1200 A und 2000 A) des CP-Baukastens befinden sich in der Qualifikationsphase. Die Messe soll als Plattform dienen, um diese Baugrößen vorzustellen sowie das Konzept intensiv mit den Anwendern zu diskutieren.
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