Brennstoffzellen, Elektrolyseure und Klebebänder – was verbindet sie?

Die Idee ist clever und charmant: Man nutzt Sonne und Wind als natürliche Energiequellen, gewinnt daraus bei Verfügbarkeit chemische Energie und wandelt sie in elektrische Energie dann um, wenn sie tatsächlich gebraucht wird

Pressemeldung der Firma CMC Klebetechnik GmbH

Denn Energiegewinnung und Energieverbrauch sind nicht aneinander gekoppelt, Stromherstellung und Stromverbrauch jedoch unmittelbar.

Bereits Anfang der 1960er Jahre kamen die ersten PEM-Brennstoffzellen im Gemini-Raketenprogramm der Amerikaner zum Einsatz. Deutlich verbessert wurden Sie z.B. durch das in den späten 60er Jahren entwickelte Nafion® der Firma DuPont. Durch dieses Material (sulfoniertes PTFE) wurde die Herstellung von Brennstoffzellen kostengünstiger und technisch einfacher.

Doch was sind eigentlich PEM Brennstoffzellen?

Es gibt eine ganze Reihe von technischen Möglichkeiten, aus chemischen Verbindungen mit Hilfe einer Brennstoffzelle Energie zu gewinnen. Eine der am stärksten im Wachstum begriffenen Techniken sind die Niedertemperatur-Brennstoffzellen auf Basis einer Ionenaustauschmembrane (PEM, Protonenaustausch-Membrane). Technisch gesehen werden Wasserstoff-Moleküle durch einen Katalysator ionisiert. Die Membrane ist durchlässig für Protonen. Die Elektronen des Wasserstoffs fließen über einen äußeren Stromkreis, wo sie elektrische Arbeit verrichten können, auf die andere Seite der Membrane. Dort reduzieren sie Sauerstoff, der sich zusammen mit den Protonen aus der PEM-Membrane zu Wasser verbindet. Dieser Prozess läuft bei etwa 50-120°C ab. Deshalb wird diese Technik auch als Niedertemperatur-Brennstoffzelle bezeichnet.

Die Protonen-Austauschmembrane ist zwar das Herzstück einer Brennstoffzelle, doch es gibt eine ganze Reihe weiterer Bauteile, die notwendig sind. Neben der äußeren Konstruktion (um eine ausreichende Leistung zu erzielen, werden viele dieser einzelnen Brennstoffzellen in einem Stapel/Stack miteinander verbunden) werden weitere Bestandteile wie Bipolarplatten, Anode, Kathode und Dichtungen benötigt (diese ergeben die MEA, Membranen-Elektroden-Einheit). Sie dienen der Unterstützung der chemisch-elektrischen Reaktion, vor allem aber auch dem Transport der Reaktionsgase Wasserstoff und Sauerstoff bzw. dem entstandenen Wasser. Von CMC Klebetechnik beschichtete Folien sind dabei mit im Einsatz. Die Beschichtung wurde speziell für die feucht-warme und chemisch aggressive Umgebung innerhalb des Reaktionsbereiches hin entwickelt und ist integraler Bestandteil der Brennstoffzellen.

Doch wie kommt man nun an die beiden verwendeten Gase Sauerstoff und Wasserstoff heran?

In vielen Produktionsverfahren in der chemischen Industrie fällt Wasserstoffgas als Reaktionsprodukt an. Und Sauerstoff kann man durch Verflüssigung der Luft herstellen. Beides sind energieintensive Verfahren, die dem Wunsch nach einer möglichst effizienten Nutzung der durch Wind und Sonne gewonnenen Energie widerspricht.

Darum werden derzeit die ersten semi-industriellen Produktionsanlagen für Sauerstoff- und Wasserstoffgas in Betrieb gesetzt (z.B. Audi in Werlte). Diese Power-to-Gas-Anlagen spaltet durch den umgekehrten Weg wie bei der Brennstoffzelle mithilfe von elektrischem Strom das Wassermolekül in die beiden Gase auf. Strom aus Wind und Sonne (oder anderen regenerativen Quellen wie Gefälleunterschiede bei Wasserkraftanlagen) wird so in eine speicherbare Energieform umgewandelt. Auch bei diesem Verfahrensschritt helfen spezialisierte Folien und Beschichtungen von CMC Klebetechnik dabei, diesen Verfahrensschritt optimal, langlebig und zuverlässig zu erfüllen.

Lösungen von CMC Klebetechnik für PEM-Brennstoffzellen – ein weiteres Beispiel dafür, wie vielseitig kundenspezifische Beschichtungen sein können.



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Dateianlagen:
    • Die MEA ist ein zentrales Bauteil von PEM Brennstoff-Zellen
Die CMC Klebetechnik beschichtet seit fünf Jahrzehnten folienartige Materialien mit Klebstoff- und Funktionsbeschichtungen. Auf zwei Beschichtungsanlagen und über 30 Anlagen zur Folienverarbeitung(Formatierer, Stanzanlagen, Rollenschneider) werden hochwertige Folien verarbeitet. Diese werden überwiegend in der Elektrotechnik als Isolationsmaterial eingesetzt, finden aber auch in nahezu allen anderen Industriebereichen Anwendung. Eine große Stärke des Unternehmens ist die Möglichkeit, kundenspezifische Entwicklungen durchzuführen und bedarfsgerecht auch kleinere Chargengrößen anbieten zu können. 1958 Gründung der CMC Klebetechnik GmbH Zunächst wurde bei dem Tochterunternehmen Colorit GmbH Kohlepapier hergestellt und durch die CMC Klebetechnik vertrieben. Doch schon bald ergab sich durch die Zusammenarbeit mit der Firma DuPont die Aufgabe, Elektroisolierfolien selbstklebend auszurüsten. Seit 1962 werden Gewebe, Vliese und Folien beschichtet und danach weiter veredelt. 1995 ISO 9011 Qualitätsmanagement Erstzertifizierung 2001 ISO 14001 Umweltmanagement Erstzertifizierung 2004 Installation einer neuen Beschichtungsanlage für Dispersions- und Lösemittelbeschichtung inklusiv Regenerativer Nachverbrennung 2010 Inbetriebnahme einer Versuchsbeschichtungsanlage in 300mm Breite 2012 Einbindung der Firma CMC Maschinenbau GmbH in den Firmenverbund. Hauptprodukt: Schneid- und Stanzmaschinen für Folienverarbeiter 2016 Fusion der Unternehmen Colorit GmbH (Produktionsgesellschaft) mit der CMC Klebetechnik GmbH (Vertriebsorganisation) zu einem Gesamtunternehmen. Als kleinerer Mittelständler (100 Mitarbeiter) stand nie die Massenproduktion im Vordergrund, sondern stets die auf die Kunden zugeschnittenen Lösungen. Heute erwirtschaftet das Unternehmen deutlich über 50% des Umsatzes durch Produkte, die nur von einem oder wenigen Kunden gekauft werden. Durch die starke Nischenorientierung gibt es eine Vielzahl unterschiedlichster Rezepturen und Anwendungsprofile. Durch dieses breite Fachwissen hat die Anzahl von Lohnbeschichtungen (der Kunde stellt Trägermaterial und/oder Beschichtungsmasse bei) in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Am Standort in Frankenthal / Pfalz arbeiten rund 100 Mitarbeiter in der inhabergeführten CMC-Gruppe (Umsatz > 35 Mio €). Zur CMC Gruppe gehören neben der CMC Klebetechnik die Coloprint Tech-Films GmbH & Co. KG (technische Folien, Stanzteile), die CMC Maschinenbau (Stanz- und Schneidanlagen) und die CMC B+V GmbH (Holding). Weitere Standorte und Unternehmen gibt es in Düsseldorf und in Limburgerhof. Mehr Informationen unter www.cmc.de ---------------------------- English ---------------- For five decades CMC has been coating foil-like materials with adhesive and functional coatings. 150 employees are refining premium films on two coating facilities and over 30 downstream facilities (formatting machines, die-cutting machines, rotative cutting machines). These insulation materials are mainly used in electrical engineering but also across a broad range of industries. The company focuses on the implementation of customer-specific developments as well as professional advice. For more information please visit : www.cmc.de


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